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Druck
Unser Digitaldruck befindet sich in Wallisellen. Wir drucken, schneiden, falzen, rillen, perforieren und heften personalisierte und individualisierte Printprodukte. Unser Digitaldruck im Formatbereich 34 × 70 cm auf allen gängigen Papieren von 80 bis 350 Gramm ermöglicht es, Druckaufträge auch mit Kleinstauflagen wirtschaftlich attraktiv auszuführen. Das Personalisieren und Drucken von Schreiben in hohen Auflagen, mit Schwarz-Weiss-Eindrucken und integrierten Einzahlungsscheinen ist für uns kein Problem. Da wir sowohl Digitaldruck als auch Offsetdruck anbieten, können wir grossvolumigen Begleitschreiben im eigenen Haus schnell und qualitativ hochwertig herstellen.
Dank modernsten Druckmaschinen und Technologien können wir uns auf verschiedene Bedürfnisse ausrichten und kleine bis sehr grosse Auflagen mit hoher Sortenvielfalt abdecken. Bogenoffset wird ebenfalls in Bern gedruckt.
Ausrüstung
Dies dient dazu, den Druckbogen in ein handliches Format zu bringen. Der Stapel wird in der Schneidmaschine angelegt, die einzelnen Schnitte werden mit einem Schneidprogramm angefahren, ein Pressbalken hält den Stapel fest, scharfes Messer drückt mit ca. 3.5 Tonnen Druck den Stapel und schneidet diesen.
Falzen bedeutet, grosse Druckbogen in ein handliches Format zu bringen. Dazu gibt es verschiedene Falzprinzipen mit Taschen-, Schwertfalzmaschinen oder kombinierten Geräten. Bei der Zeitungsherstellung werden Trichterfalzmaschinen eingesetzt die die Papierbahn über einen Trichter halbiert. Wir bieten alle Falzarten an. Beim Zick-Zack-Falz können wir 6-8 Brüche falzen, alles was drüber ist, geht nach extern. Falzprinzipien sind Taschenfalz, Schwertfalz, kombinierter Falz und Trichterfalz. Falzarten sind Zick-Zack-Falz oder Leporello, Mittelfalz, Wickelfalz, Fensterfalz und Kreuzbruch.
Lose Blätter oder Bogen werden so in ein gebundenes Werk gebracht. Es gibt die Drahtheftung, Klebebindung, Fadenheftung und Wirobindung. Die einzelnen Bindearten sind weiter unten noch seperat erklärt.
Abgesetzte kurze Messer schneiden mit Druck das Papier ein, es wird gebraucht bei Talons, Bestellkarten usw. Bei der Klebebindung werden die Falzbogen perforiert.
Dies ist eine Falzhilfe, die Papierfasern werden hier aufgerissen und sind dann sichtbar. Die Rilllinie wird mit einem Gegenstand aus Stahl gerillt. Die Rundung wird mit Druck in das Papier gedrückt, die Fasern werden gequetscht. Man rillt bei Umschlägen, Prospekten, Flyern und Karten.
Formen, Rundungen oder Konturen werden nach Kundenwunsch in das Bedrucknaterial gestanzt. Die Konturen werden zuerst in einem Programm gezeichnet oder übernommen. Diese Daten werden auf einen Laser geschickt, der die Konturen einbrennt. Die Formen werden in den Stanzautomat eingespannt und gegen das Bedruckmaterial gepresst.
Versandfolie schützt das Produkt und verhindert, dass Beilagen herausfallen. Zudem kann die Adresse auf die Folie gedruckt werden.
Bindearten
Die Drahtheftung ist die günstigste Möglichkeit einer Bindung und wird für Broschüren eingesetzt. Die gefalzten Bögen werden ineinandergesteckt, geheftet und dreiseitig geschnitten.
Die Klebebindung ist etwas teurer als die Drahtheftung und wird bei Katalogen, Taschenbüchern, Magazinen oder Geschäftsberichten eingesetzt. Die Bögen werden der Reihe nach aufeinandergelegt und der Rücken ausgefräst. Inhaltsblock leimen mit Hotmelt (kurze Trockenzeiten und damit verbunden einer schnellen Weiterverarbeitung. Der Klebstoff wird geschmolzen auf den Rücken aufgetragen und erst beim Auskühlen fest) oder PUR (dieser Schmelzklebstoff wird bei etwa 130 °C verarbeitet, verfestigt sich aber beim Trocknen an der Luft. Einmal erkaltet ist diese Bindung unempfindlich gegen Wärme und Feuchtigkeit). Der Umschlag wird viermal gerillt und um den Inhalt geklebt, dann wird die Broschüre dreiseitig geschnitten.
Es ist die zweitteuerste Bindeart und wird zum Beispiel bei Kochbüchern, Agenden oder Kalendern eingesetzt. Dank dieser Bindeart kann das Produkt ganz geöffnet werden, sprich 180 Grad. Das ist zum Beispiel bei einem Kochbuch praktisch, dass es nicht immer wieder zufällt. Es werden Löcher gestanzt und dann die Spirale durchgezogen. Diese Bindeart liegt preislich zwischen Klebebindung und Fadenheftung.
Das ist die teuerste Bindeart. Sie wird bei anspruchsvollen Broschüren, Bücher und Kunstbänden verwendet. Die gefalzten Bogen werden gesammelt (nicht eingesteckt), der Inhaltblock wird mit einem Faden genäht, vom Prinzip her ähnlich wie ein Knopf angenäht wird. Dann wird der Inhalt viermal gerillt und um den Inhalt geklebt, hinten eine Gaze geklebt die es verstärkt und mit Kapitalbändchen verschönern. Der Inhalt wird mit dem Deckel verklebt und schliesslich wird das Produkt dreiseitig geschnitten. Der Papierumschlag wird meistens laminiert und über ca. 2mm starken Graukarton kaschiert.
Papiere
Von gestrichenem Papier spricht man bei Papier, welches bearbeitet wurde, sprich, es wurde die Oberfläche mit einem Bindemittel veredelt. Es wird zum Beispiel bei Kunstbänden genutzt oder hauptsächlich wenn es nicht beschrieben werden muss.
Papier ist nach der Herstellung immer ungestrichen, das heisst, es wurde noch nicht veredelt. Die Papierfläche ist somit offen und fühlt sich etwas rauer an. Ungestrichene Papiere nennt man auch Naturpapier. Man kann darauf besser schreiben weswegen man es gerne als Briefpapier oder Kopierpapier nutzt.
Holzhaltiges Papier enthält mehr als 5% Holzstoff in der gesamten Faserstoffmasse. Da dieses Papier schneller vergilbt, anders gesagt sich gelblich verfärbt, nutzt man es eher für Druckerzeugnisse, welche kurzlebiger sind wie zum Beispiel Zeitungen und Zeitschriften. Man kann auch holzstoffhaltiges Papier sagen.
Bei holzfreiem Papier darf der Anteil des gesamten Faserstoffs maximal 5% betragen. Dieses Papier kann nicht vergilben weshalb man es mehr für langlebige Druckerzeugnisse nutzt wie Bücher. Holzfreie Papiere gelten als hochwertiger. Man kann auch holzstofffreies Papier sagen.
Mit Opazität ist die Undurchsichtigkeit des Papiers gemeint. 100% opak = völlig undurchsichtig. Opazität ist wichtig bei beidseitigem Druck, vor allem bei tiefem gm² (Gramm pro Quadratmeter). Die Opazität wird beeinflusst vom eingesetzten Rohstoff, vom gm² und von der Papierfarbe.
Das Papiergewicht wird mit der Bezeichnung «gm²» (Gramm pro Quadratmeter) angegeben. 100 gm² bedeutet, dass 1 Bogen in der Grösse eines Quadratmeters 100 Gramm schwer ist.
35 – 55 gm² Zeitungspapier
60 – 90 gm² Zeitschriftenpapier
70 – 100 gm² Briefpapier (in der Regel 80 oder 90 gm²)
110 – 150 gm² Plakatpapier
120 – 170 gm² Broschüren, Prospekte, Mailings
200 – 350 gm² Umschläge, Mappen
Labels
Der FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale Mitglieder-Organisation, unterstützt von allen grossen Umweltverbänden, von sozial engagierten Organisationen und der Wald- und Holzbranche. Der FSC setzt sich weltweit ein für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft. Der FSC vergibt ein global gültiges Label für Waldprodukte. Produkte mit dem FSC-Label stammen garantiert nicht aus Raubbau, sondern fördern die sozial- und umweltgerechte Waldwirtschaft. Das FSC-Label gilt weltweit für alle Waldtypen und Holzarten. Es gibt sowohl einheimisches wie exotisches FSC-Holz.
- FSC 100%: 100% Material aus FSC-zertifizierten Wäldern sind enthalten. Dieses Label kommt aus produktionstechnischen Gründen bei Papier/Pappe/Karton und Holzwerkstoffen sehr selten vor.
- FSC Mix: Bei der Produktion wurden sowohl Materialien aus FSC-zertifizierten Wäldern und/oder Recyclingmaterial als auch Material aus kontrollierten Quellen verwendet.
- FSC Recycled: Das Recycling-Label steht für Produkte, die ausschließlich Recyclingmaterial beinhalten.
Die durch die Herstellung nicht vermeidbaren CO2-Emissionen kann man kompensieren, indem wir Klimaschutzprojekte unterstützen. Die Unterstützung erfolgt ausschliesslich an Projekte mit Goldstandard. Dieser Qualitätsstandard wurde vom WWF und von anderen Umweltorganisationen entwickelt und gewährleistet, dass die Unterstützungsgelder auch tatsächlich zur Emissionsreduktion verwendet werden.