Gotik

  • Gründung der Eidgenossenschaft
  • In Europa bilden sich Nationen heraus (Frankreich, Deutschland, Italien, usw.).

Im 13. Jahrhundert bricht das Mächtegleichgewicht zwischen Kirche und deutschem Kaiser auseinander. Es kommt zu einer kaiserlosen Zeit. Die Kirche wird zum Zentrum der Gesellschaft.

Da die Obrigkeit fehlt, herrscht das Faustrecht. Viele kleine Fürsten kämpfen um die Vorherrschaft. Schutz bieten nur die Städte. Diese sind oft festungsähnlich aufgebaut und haben als Mittelpunkt eine Kirche oder Kathedrale. Viele Leute zieht es so in die Städte.
Handel und Handwerk beginnen zu florieren und ein Bürgertum bildet sich. Die Handwerker beginnen sich ihn in Zünften mit strengen Regeln zu organisieren und nehmen an der Politik teil.

Vorwiegend immer noch kirchliche Bauten. In den Städten entwickelt aber auch das Bürgertum höhere architektonische Ansprüche. Prunkvolle Bürger-, Rat- und Zunfhäuser entstehen. Die Riegelhäuser weichen den Bauten aus Stein, was die Gefahr von Grossbränden verringerte.

Die Kirchen erreichten in der Gotik handwerklich eine neue Stufe. Dies war nur möglich durch die Organisation der Handwerker in Zünften und in Bauhütten.

  • Spitzbogen (Fenster, Portale)
  • Strebewerke ausserhalb des Gebäudes (Statik)
  • Hochstrebender Dombau (symbolisiert Macht und Gottesnähe)
  • Masswerkarbeiten
  • Berner Münster
  • Schloss Thun (teilweise romanisch)
  • Notre Dame, Paris
  • Kathedrale von Reims
  • Kölner Dom
  • Mailänder Dom
  • Stephansdom, Wien
  • Westminster Abbey, London
  • Heiligenstatuen
  • schlank, schmalschultrig, Betonung auf das Gewand
  • Stein und Holz (bemalt)
  • Glasmalerei bei Kirchenfenstern
  • starke Verwendung von Farbsymbolik
  • Tafelmalerei auf Holz
  • Altargemälde (oft mit Schnitzereien auf Goldhintergrund)

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