Visuelle Kommunikation

Grundlagen

Massenkommunikation

  • indirekte Kommunikation (über ein Medium)
  • einseitige Kommunikation (keine direkte Antwortmöglichkeit)
  • allgemeine Zugänglichkeit
  • Verknüpfung von Vorstellungen. z. B. Feuer – Brand – Feuerwehr

statische Medien

  • Buch
  • Broschüre
  • Flyer
  • Plakat
  • Tages- und Wochenzeitung
  • Zeitschriften
  • Fotografie

elektronische Medien

  • Kino
  • Radio
  • Fernsehen
  • Internet

Kommunikationsmodell

Wer (Sender)

sagt

Was (Inhalt)

und (codieren)

Wie (Medium)

zu (decodieren)

Wem (Empfänger)

Gestaltung

  • Punkt
  • Linie
  • Fläche
  • Farbe
  • Kontrast
  • Rhythmus
  • Proportion

Visuelle Merkmale

Form

Grösse

Richtung

Bewegung

Farbe

Anordnung

Räumlichkeit

Kontext

Helligkeit

Textur

Transparenz

Optische Grundlagen

Wenn man zwei Quadrate ineinander legt und das innere in die rechnerische Mitte stellt, wirkt es etwas höher.

Bei Schriften wird darauf geachtet, dass sich die Querstriche nicht in der rechnerischen, sondern in der optischen Mitte befinden.

Das Dreieck befindet sich in der rechnerischen Mitte. Es wirkt jedoch so, als ob es zu tief wäre. Dreht man das Dreieck um, wirkt es höher, als die rechnerische Mitte.

Ein weisses Quadrat auf schwarzem Hintergrund wirkt grösser, als ein schwarzes auf einem weissen Hintergrund.

Horizontale Balken wirken dicker als vertikale Balken, wenn beide rechnerisch gleich dick sind.

Wenn man bei der Gestaltung von Signeten einen Balken verwenden möchte, sollte man auf die Wirkung achten.

Ein liegender Balken wirkt stoppend, schwer und passiv.

Ein stehender Balken wirkt aktiv, leichter und länger.

Der Punkt im linken Quadrat wirkt entweder steigend und zieht nach oben, oder er fällt in das Quadrat hinein.

Der Punkt im rechten Quadrat wirkt fallend und zieht nach unten.

Optische Täuschung

Die beiden Kreise in der Mitte sind gleich gross. Der linke Kreis wirkt grösser als der rechte, weil er von kleineren umgeben ist. Der rechte Kreis wirkt kleiner, da er von grösseren umgeben ist.

Die beiden Linien sind gleich gross. Die obere Linie wirkt länger als die untere, weil die Pfeile schliessend sind. Die untere Linie wirkt länger als die obere, weil die Pfeile öffnend sind.

Das Quadrat und das Dreieck haben die selbe Höhe. Beim Dreieck liegt die Mitte optisch zu hoch.

Die Linien befinden sich je in einem rechnerischen Quadrat.

Mit den vertikalen Linien wirkt das Quadrat zu breit. Mit den horizontalen Linien hingegen zu hoch.

Die horizontalen Linien sind parallel. Durch die schräggestellten Linien, die darüber verlaufen, wirkt es optisch jedoch nicht so.

Die beiden dicken Linien sind parallel. Durch die runde Form der Umgebung wirken sie jedoch nicht so.

  • Mehrdeutige Rauminterpretation
  • Antäuschen von Raum durch Linien

Die obere Linie wirkt, durch die perspektivisch eingezeichneten Linien links und rechts breiter, als die untere.

Das Gehirn kann das Objekt nicht als Ganzes wahrnehmen und wird dadurch irritiert.

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