Farbseparation

Farbfilter

Beim Scannen von Vorlagen werden rote, grüne und blaue Farbfilter eingesetzt um eine Farbseparation zu erreichen. Die Filterfarben bezeichnen die Lichtfarbe die durch den Filter geht. Die anderen beiden werden absorbiert. Aus dem Kehrwert der Menge des gemessenen Lichts, das durch einen Filter dringt, errechnet sich der CMY-Wert der jeweiligen Komplementärfarbe.

Beleuchtung beim Erfassen von Vorlagen

  • Die Beleuchtung sollte kontinuierliches Spektrum aufweisen. Lücken im Spektrum führen zu einer Verschwärzlichung in diesem Bereich (da im Lückenbereich natürlich kein Licht zurückgestrahlt wird). Dies führt zu kaum zu korrigierbaren partiellen Farbverschiebungen (auch «Farbkippe» genannt).

  • Das Licht sollte neutral weiss sein. Abweichungen führen zu einem Farbstich, der nachträglich korrigiert werden muss. Was aber eigentlich gut machbar ist.

Weissfarbe

So bezeichnet man alle Farben die vom Filter durchgelassen werden und deshalb auf der Druckplatte nichtdruckend und folglich gleich aussehen wie das Weiss sind. Die Weissfarben sind natürlich je nach Farbkanal unterschiedlich. Im Blau- bzw. Gelbkanal sind z. B. Cyan, Magenta und Blau Weissfarben.

Schwarzfarbe

So bezeichnet man Farben die vom Filter ganz oder teilweise absorbiert werden. Sie sind auf der Druckplatte deshalb druckend und sehen somit gleich aus wie das Schwarz im jeweiligen Kanal. Im Blau- bzw. Gelbkanal sind z. B. Rot, Grün und Gelb Schwarzfarben.

Schwarzfarbenfehler

Entsteht durch eine ungenügende Hauptabsorption. Die Druckfarbe absorbiert nicht 100% der Komplementärfarbe und wird durch die zusätzliche Remission heller d.h. verweisslicht.

Weissfarbenfehler

Entsteht durch unerwünschte Nebenabsorbptionen. Die Druckfarbe remittiert hierbei nicht 100% der beiden Lichtfarben aus der sie sich ergibt. Sie Wirkt dadurch dunkler d. h. verschwärzlicht.

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